Cumhuriyet Bayramı konuşması

Şule Gürel 30.10.2015
Sehr geehrte Direktorin des Landes Nordrhein-Westfalen Frau Dorothee Zwiffelhoger,

Werte Landtagsabgeordnete und Mitglieder der Deutsch-Türkischen Freundschaftsgruppe des Landtags Frau Helene Hammelrath, ,

Sehr geehrte Parlamentarier,

Werte Mitglieder des Konsular Korps,

Lieber Kollege, Generalkonsul der Republik Türkei in Essen Herr Mustafa Kemal Basa,

Liebe Staatsbürger,

Werte Mitglieder der Medien,

Meine Damen und Herren,



Heute erleben wir den Stolz und die Begeisterung der Feierlichkeiten des 92. Jahres unserer Republik. Ich möchte mich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie unserer Einladung gefolgt und zu uns gekommen sind- und diese Begeisterung teilen. Ich heiße Sie herzlich willkommen. Ich gratuliere allen zum Nationalfeiertag der Türkischen Republik.



Die Vertreter aller Bereiche unserer hier lebenden Bevölkerung und die Vertreter von zivilen Gesellschaftsorganisationen sind wegen dieser Feierlichkeiten unter uns. Im Grunde genommen hätten wir alle ca. 270.000 unserer Staatsbürger, die im Zuständigkeitsgebiet unseres Generalkonsulats leben, als Gast zu dieser Feier begrüßt. Leider gibt es ein Saal dieser Dimension für die Beherbergung von Personen in dieser Anzahl nicht. Wir wissen dennoch, dass unsere Staatsbürger, die nicht hierher kommen konnten, sich mit den Herzen an die Türkei gebunden zu sein fühlen und spüren die Deutschen mit türkischer Herkunft diese Freude in sich und verfolgen uns. Mit Ihrer Vermittlung begrüße ich sie mit Achtung. Ich gratuliere ihnen zu dem Fest.



Die Republik ist das Resultat von Visionen über die Erlangung der zeitgenössischen Zivilisationen und darüber hinaus, die die Gefangenschaft nicht leiden, ist ein aufwendiges Werk unserer Nation, das der Liebhaber der Freiheit ist. Wir gedenken mit Verbundenheit und Achtung dem Veteran Mustafa Kemal Atatürk und dessen Streitgenossen, die ihre Leben für die Freiheit des Mutterlandes verloren haben. Wenn wir als Frauen das Amt des Generalkonsuls oder des Botschafters bekleiden können, haben wir das der Vision Atatürks und der Republik zu verdanken. Wie Mustafa Kemal Atatürk gesagt hat, wird die Republik in den Händen der Kinder der Nation immer emporkommen und ewig für alle Zeiten weiter erhalten bleiben. Wie er auch in seiner Rede an die Jugend sagte, ist unsere erste Verantwortung die türkische Freiheit und die Republik der Türkei zu bewahren und immer zu schützen. Während wir diese heilige Aufgabe erfüllen, gedenken wir den heiligen Gefallenen, die bei der Bekämpfung des Terrors und der Bedrohung unsere Republik- und unseres Staates ihr Leben verloren haben, mit Gottes Erbarmen und mit Achtung.



Werte Gäste,



Heute feiern wir neben unserem Fest der Republik auch einen anderen Jahrestag. Heute vor genau 54 Jahren am 30. Oktober 1961 wurde das Anwerbeabkommen zwischen der Türkei und Deutschland unterzeichnet. Anhand dieses Abkommens wurde der besonderen Beziehung beider Länder, die seit Jahrhunderten andauerte, eine neue humanitäre Dimension zugefügt. Unsere Menschen, die nach 1961 nach Deutschland gekommen sind, haben die Bevölkerung beider Länder zusammengefügt, es wurde die Beziehung unserer Länder durch die menschlichen Bindungen vertieft. Die anatolischen Menschen, die als „Gastarbeiter“ nach Deutschland gekommen sind, haben zu der Entwicklung und der heutigen Wirtschaft von Deutschland beigetragen.



Die über einen halben Jahrhundert in Deutschland lebenden Türken lieben ihre beiden Heimate, das heißt: sowohl das Vaterland auch das Mutterland. Unsere aus Anatolien gekommenen Menschen haben nicht nur der deutschen Wirtschaft sondern auch an politischen, kulturellen und sozialen Leben beigetragen und neue Farben- und Vielfalt mitgebracht. Unsere Staatsbürger und die Deutschen mit türkischer Herkunft wurden mit ihrer Sprache, mit ihrem Glauben und mit ihren kulturellen Werten wesentliches Bestandteil von Deutschland und bildeten zwischen beiden Ländern eine wahre Feundschaftsbrücken.



Dieser Prozess hat Deutschland zum Land der Migration gemacht, so dass es ein sehr schönes Beispiel für die Beiträge der Entwicklung eines Landes wurde. Ich glaube, dass diese erlebte Erfahrung der neuen Betrachtung den in letzter Zeit an dem ersten Platz der Tagesordnung festsitzenden Flüchtlingsansturm und der Migration beitragen wird.



Wir dürfen nicht vergessen, dass die, seit der Menschheit vorhandene Migration mit ihrer politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wechselwirkung seit jeher an der Gestaltung der Zivilisationen mitgewirkt hat. Sehr viele Städte und Länder auf der Welt haben ihren jetzigen Status der, durch die Migration hervorgerufenen, kulturellen Vielfalt, wirtschaftlichen Aufschwung, Wohlstand und Entwicklung zu verdanken. Daher ist die Migration nicht etwas was verhindert werden sollte, sondern lediglich in die richtige Richtung gelenkt werden müsste.
Die Durch die Migration hervorgerufene nachhaltige Entwicklung der Länder ist vor zwei Wochen unter der Präsidentschaft der Türkei auf dem Gipfeltreffen des Globalen Forums zur Migration und Entwicklung thematisiert worden. Wir glauben, dass Deutschland die aktuelle Migrationswelle mithilfe der Zusammenarbeit der Türkei und der in Deutschland ansässigen türkischen Gesellschaft bewältigen wird. An diesem Punkt erhoffen wir uns, dass man sich der Bedeutung der Türkei als Verbündeter und Freund nicht nur in Krisensituationen bewusst wird, sondern das Ganze auch aus der Perspektive der EU-Mitgliedschaft einer strategischen Betrachtungsweise unterzieht. Ich wünsche auch, dass die von der türkischen Gesellschaft in Deutschland an die neu ankommenden Flüchtlinge geleistete Hilfe und Solidarität mehr Anklang in der Presse findet. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Zivilen Organisationsgesellschaften für ihre geleisteten Hilfen ganz herzlich bedanken und grüße sie alle von hier aus.
Auch, wenn die mit der Flüchtlingswelle einhergehende Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
uns beunruhigt, gibt uns die resolute Vorgehensweise der deutschen Politik und Gesellschaft, Rückendeckung im Namen der türkisch-deutschen Freundschaft.


Sehr geehrte Gäste,

Das Land Nordrhein-Westfalen hat innerhalb der türkisch-deutschen Beziehung einen besonderen Status. In diesem Bundesland leben über 1 Million türkischstämmige Menschen.
Diese Zahl macht 1/3 der gesamten türkischen Bevölkerung in Deutschland aus.
Etwa ¼ der Handelsbeziehung zwischen beiden Ländern findet mit diesem Bundesland statt.
Das Handelsvolumen zwischen NRW und Türkei betrug im letzten Jahr 7 Milliarden Euro.
Im Export und Import mit der Türkei hatte NRW im Jahre 2014 den ersten Platz unter den Bundesländern eingenommen. Die Zahl unserer Kapitalanlegerfirmen aus der Türkei ist um 490. Etwa 25.000 Betriebe hier werden von türkischen Migranten geführt. Diese Firmen erzielen ein Giro von mehr als 11 Milliarden Euro und bieten 120.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Deutsche Firmen mit Hauptstandort in Deutschland haben seit dem Jahr 2003 ca. 1 Milliarden Euro in der Türkei investiert. Als Generalkonsulin in Düsseldorf, der schönen Hauptstadt von NRW werde ich darum bemüht sein, unsere Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit NRW voranzutreiben.



Verehrte Gäste,

Die Stimmabgabe zu den Parlamentswahlen, die unserem Land am 01. November stattfinden werden, haben wir in der Zeit vom 8.-25.10.2015 in unserem Generalkonsulat erfolgreich durchgeführt und die Stimmzettel heil in unser Land weitergeleitet. Etwa 58.000 türkische Staatsbürger aus unserem Amtsbezirk haben gewählt. Zählt man die Stimmen an den Zollen hinzu, so übersteigt die Wählerzahl 64.000. Diese Zahl entspricht 49 Prozent der Wahlberechtigten. Aufgrund des demokratischen Ablaufs der Wahlen und der erhöhten Wahlbeteiligung bedanke ich mich bei allen meinen Landsleuten und den Parteivertretern und wünsche, dass es unserem Land Glück und Segen bringt. Für ihren Beitrag zu einem geordneten Wahlablauf bedanke ich mich bei allen Wahlhelfern.

Bevor ich meine Rede beende, bedanke ich mich bei der Isbank GmbH- dem Stolz des türkischen Bankwesens, dem Gourmet-Döner Restaurant Premium Döner und allen meinen Mitarbeitern, die an dem Zustandekommen dieser Organisation mitgewirkt haben.
Für meine die Rede beendenden Worte bitte ich um regen Applaus:

Yaşasın Cumhuriyet!
Yaşasın Türk-Alman Dostluğu!

Es lebe die Republik!
Es lebe die deutsch-türkische Freundschaft!

Atatürk

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